→ Am 17. August 1924 legte Wilhelm Schultz den Grundstein zu dieser Firma. Er eröffnete einen Lebensmittelladen und ein Pferdegeschäft am Warendorpplatz. In den Gründerjahren kümmerte sich seine Frau um den Laden, während Wilhelm Möbel oder Fisch und Gemüse vom Großmarkt transportierte.
→ 1930 wurde der erste LKW, ein 2,5 t Chevrolet und ein Einachser-Anhänger angeschafft. 1933 der erste Diesel-LKW.
→ 1939 kaufte Wilhelm ein weiteres Transportunternehmen dazu, so dass seine Firma bei Kriegsbeginn einen Bestand von 2 LKW und 2 Pferdewagen aufwies. Während des Krieges wurde dann der Fuhrbetrieb von der Fahrbereitschaft eingesetzt.
→ Unmittelbar nach dem Krieg ließ Wilhelm den Fuhrbetrieb mit 2 Fahrzeugen wiederaufleben. Der Sohn von Wilhelm, Karl-Heinz Schultz, trat 1946 nach der Kriegsgefangenschaft als Angestellter in die Firma ein. 1950 wurden die letzten 8 Pferde gegen einen LKW eingetauscht. Gefahren wurde damals beispielsweise Zement von der Metallhütte in Lübeck in den Harz und Kalk wieder zurück. Später kam ein Kühlwagen hinzu, um Fleisch vom Schlachthof zu befördern. 1960 wurde wieder ein Fuhrunternehmen aufgekauft, so dass die Firma über 4 LKW und 4 Fernverkehrsgenehmigungen verfügte.
→ Am 14. Dezember 1962 verstarb Wilhelm und sein Sohn Karl-Heinz übernahm die Firma.
→ 1969 startete W. Schultz & Sohn mit dem Skandinavienverkehr. Zunächst fuhr man mit zwei Hängerzügen von Finnland nach Italien. 1970 begann W. Schultz und Sohn als eines der ersten Fuhrunternehmen mit dem Trailerverkehr Richtung Finnland. Der Verkehr beginnt bzw. endet im Lübecker Hafen und nur der Trailer setzt per Schiff von bzw. nach Helsinki über, um dort von einem finnischen Unternehmer übernommen zu werden. Alleiniger Auftraggeber für W. Schultz und Sohn war zu der Zeit die Firma Polar Express.
→ Bei Polar-Express war Bernd Meier als Disponent beschäftigt und später als Leiter der Disposition zuständig für den Einsatz der Subunternehmer. Daher hatte er lange Jahre engen Kontakt zu Heinz Schultz. Bernd wuchs mit dem Fuhrgeschäft seines Vaters auf, lernte dann Speditionskaufmann und arbeitete einige Jahre in Berlin und Hamburg bevor er 1970 bei Polar Express anfing.
→ Im April 1984 bat schließlich Karl-Heinz Schultz Bernd Meier als sein Nachfolger bei W. Schultz und Sohn einzusteigen.
→ Im Dezember wurde Bernd Meier zum Geschäftsführer der inzwischen zur GmbH umgewandelten Firma bestellt. 1986 wurde er auch Teilhaber.
→ Mit dem Einstieg von Herrn Meier änderte sich auch die Strategie der Firma. Der Fuhrpark wurde von sechs Sattelzugmaschinen relativ schnell auf 14 ausgebaut. Die steigende Zahl an Auftraggebern minderte die Abhängigkeit von Einzelnen. In der Zeit von 1986 bis 1990 übernahm W. Schultz und Sohn beispielsweise die komplette Disposition für die Firma Neotrans/Nurminen, ehe ein eigenes Büro in Lübeck eröffnet wurde.
→ Nach der Grenzöffnung mündeten die Kontakte zu Firmen in Mecklenburg-Vorpommern 1991 in einer Beteiligung an der Redentiner Speditionsgesellschaft und der Eröffnung einer Zweigstelle in Rostock.
→ Im Januar 1991 verstarb Karl-Heinz Schultz und Bernd Meier wurde alleiniger Gesellschafter.
→ Im Januar 1995 wurde unter Beteiligung von Herrn Peter Geilenkirchen in Frechen eine eigenständige Tochtergesellschaft gegründet. Herr Geilenkirchen ist ebenfalls ein ehemaliger Polar-Express-Mitarbeiter.
→ 1997 wurden mit dem Einstieg des Sohnes, Dipl.-Kfm. Stephan Meier die Weichen für die zukünftige Entwicklung gestellt. Im Dezember 1997 erfolgte der Umzug auf das neue Betriebsgelände im Hutmacherring. Der Neubau, der verkehrsgünstig direkt an der Autobahn A1 liegt, umfasst einen Bürokomplex sowie eine kleine Pflegehalle für die Sattelzugmaschinen. Das ca. 12.000 qm große Gelände wird gemeinsam mit der DEKRA genutzt und dient auch als Trailerdepot für die Firma CTR.
→ 1998 begann W. Schultz und Sohn mit dem Aufbau des Russlandverkehrs.
→ 1999 erwarb W. Schultz und Sohn 9 Jumbotrailer und 1 Megatrailer
→ 1999/2000 Eröffnung einer Tochtergesellschaft in St. Petersburg (RUS)
→ 2002 Kauf von weiteren 5 Megatrailern
→ Okt. 2002 Abschluss eines Pachtvertrages für ein 1.400m² großes Dauer- und Umschlagslager im Hutmacherring 1. Später wird es als Gefahrstofflager lizensiert. Es wird sowohl für den Russlandverkehr wie auch für die Lagerung von Chemischen Produkten genutzt. (bis 31.12.2007)
→ April 2004 Kooperation mit LTS – spezialisiert auf Transporte von Früchten nach Finnland
→ Gründung der W. Schultz und Sohn Lagergesellschaft mbH: Durch die Anmietung einer Lagerhalle in der Einsiedelstr. (D-Lübeck) wird ein drittes Standbein für die W. Schultz und Sohn GmbH ins Leben gerufen.
→ 01.01.2005 Umschlagslager Einsiedelstr. mit 3.500 m² wird gemietet. Zunächst werden dort Waren für Erasco und unserem Russlandverkehr eingelagert und umgeschlagen, später nur noch für Brüggen (bis Juni 2010).
→ 2007 Bau eines eigenen Lagers auf dem Nachbargrundstück Taschenmacherstr. 18a.
→ Sommer 2008 Bau einer Waschstraße auf dem Gelände Hutmacherring 2
→ Frühjahr 2008 Kauf von 10 Trailern
→ Okt. 2010 Beginn mit der Einlagerung von PKW-Reifen
→ 8.03.2012 Stephan Meier übernimmt alle Anteile der W. Schultz und Sohn GmbH und wird alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer. Bernd Meier ist weiterhin beratend tätig.
Heute ist die W. Schultz und Sohn GmbH eine mittelständische Spedition mit 45 modernen Sattelzugmaschinen, 53 Fahrern und 22 Angestellten im Büro. Wir operieren als neutraler Partner hauptsächlich für skandinavische Auftraggeber im gesamten Europa und entwickeln eigene Touren nach Russland.
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